Messebericht – Digitalisierung im Bauwesen
Wenn man online nach dem Begriff „Digitalisierung“ sucht, stößt man in den ersten Artikeln auf viele verschiedene Definitionen in Zusammenhang mit Technologie, Industrie 4.0, Effizienzgewinnung und Prozessoptimierung. Doch was bedeutet Digitalisierung eigentlich für Bauherren, Architekten, Innenarchitekten oder Handwerker auf der Baustelle? Die Aussteller der digitalBAU in Köln setzen sich mit genau diesen Fragen auseinander und präsentierten auf der Messe vom 31.05 bis 02.06. ihre individuellen Lösungen und Ansätze zum Thema Digitalisierung in der Baubranche. Wir legten dabei unseren Fokus auf das Thema BIM für die Innenarchitektur und das Handwerk.
Die Messe
Als kleine Schwester der BAU in München, hatte die digitalBAU in Köln 2020 ihre Premiere. In nur einer Halle haben die Veranstalter damals den Vorstoß gewagt eine Messe allein zum Thema Digitalisierung in der Baubranche abzuhalten – und das mit Erfolg! Dieses Jahr waren drei Messehallen mit 330 Ausstellern besetzt, die sich über drei Tage mit insgesamt 10.000 Besuchern austauschten.
Gesprächsthema Nr. 1 am Palette CAD Stand: BIM in der Innenarchitektur
Einmal über die Rolltreppe des Boulevards in Halle 5 angekommen, steuerten die Besucher direkt auf unseren Palette CAD Messestand zu. Dort wurden sie von unserem Team mit heißem Kaffee und der Aussicht auf interessante Fachgespräche begrüßt. Im Fokus der Gespräche standen die Themen Import und Export von IFC-Daten sowie aktuelle Entwicklungen und Lösungen im Bereich BIM in der Innenarchitektur: Building Information Modeling, also die vernetzte Planung zwischen den einzelnen Bau-Gewerken mithilfe von Software. Palette CAD bietet hierfür die IFC-Datenschnittstelle, mit welcher zum Beispiel Baupläne von Architekten ins Programm eingelesen, dort weiterbearbeitet und dann über die Palette Cloud wieder ausgegeben werden. So arbeiten alle Beteiligten während des Projektes an einer Datei und sind stets auf dem aktuellen Stand.
Messe-Nachlese als Webinar
Fokusthema: BIM für die Innenarchitektur
Aufgrund der hohen Besucherzahl auf unserem Stand boten wir eine Woche nach der digitalBAU eine Messe-Nachlese in Webinar-Form an. Diese war sowohl für Besucher der Messe angedacht, die noch ungeklärte Fragen hatten, als auch für diejenigen, die die Messe nicht besuchen konnten, aber trotzdem einen inhaltlichen Eindruck davon gewinnen wollten. Die rege Teilnahme hat uns gezeigt, dass großes Interesse daran besteht im Nachgang einer Messe diese nochmal gemeinsam Revue passieren zu lassen.
Vorfreude auf die digitalBAU 2023
Unser Fazit: Entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bauwesen ist Digitalisierung keine Zukunftsmusik mehr. Sie ist vielmehr der Weg in die Zukunft. Die technologischen Entwicklungen werden die vernetzte Arbeit zwischen allen Gewerken weiter vorantreiben und dadurch Standards in Qualität und Effizienz stetig erhöhen.
Wir freuen uns ein Teil der digitalBAU 2022 gewesen zu sein und freuen uns bereits auf die kommende Ausgabe im nächsten Jahr.