Warum der richtige Zeitpunkt entscheidend ist
Die Präsentation von Möbel- und Einrichtungsentwürfen und Informationen sollte in der Kundenberatung nicht dem Zufall überlassen werden. Wer seine Materialien strategisch entlang der Projektphasen einsetzt, schafft Vertrauen, spart Zeit und führt Kunden gezielt zur Entscheidung. Die richtigen Verkaufsmaterialien zum passenden Zeitpunkt stärken nicht nur die Beratung, sondern auch das Markenbild eines professionellen Betriebs.
1. Phase: Erstberatung & Inspiration
Ziel: Zu Beginn musst erstes Vertrauen aufgebaut, die Stilrichtung der neuen Einrichtung geklärt und Neugier geweckt werden. Unsere Empfehlung:
- Beispielhafte Virtual-Reality-Touren früherer Projekte
- Schnell erstellte Skizzen und grobe digitale Entwürfe (2D/3D)
- Inspirationsbilder & Moodboards
Warum?
Zu früh zu viele Details können Kunden überfordern. In dieser Phase geht es darum, Begeisterung zu wecken und kreative Möglichkeiten aufzuzeigen – ohne sich festzulegen.


Tipp: In Palette CAD kannst du aus deiner Planung per Klick abstrakte Visualisierungen generieren – in Marker- sowie Aquarell-Look. Ideal für ansprechende Zeichnungen, die noch keine Details zeigen sollen. Erfahre hier mehr über die Visualisierungsmöglichkeiten in Palette CAD.
2. Phase: Konzeptpräsentation
In dieser Phase sollte die Raumwirkung realistisch vermitteln werden, um die Entscheidung zum Auftrag zu fördern. Unsere Empfehlung:
- Hochwertige 3D-Visualisierung oder interaktive Panorama-Tour des ersten Entwurfs: Diese können auch per Cloud-Link zum direkten Aufrufen oder zum Download bereitgestellt werden. Mit der Palette Cloud können Download-Links auch mit einem Ablaufdatum versehen werden, um sicherzugehen, dass persönliche Kundendaten und sensible Planungsdaten nicht dauerhaft im Umlauf bleiben. Oder auch, um den Download nur für eine bestimmte Projektphase zu gewährleisten.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.palettecloud.net zu laden.
- Renderings mit Lichtstimmungen und detaillierten Materialdarstellungen
- Ein Ausdruck auf A3/A2 zur Besprechung vor Ort
- Erste haptische Muster (Holz, Oberflächen, Fliesen, Farben)
Warum?
Kunden möchten den Raum erleben, bevor sie eine Entscheidung treffen. Die Kombination aus digitalen und analogen Medien hilft, Kopfkino zu realisieren und Vertrauen in die Planung zu stärken.
Tipp: Speziell in der Anfangsphase eines Projektes, wenn es um die Kaufentscheidung geht, empfiehlt es sich mit Wasserzeichen zu arbeiten, um die Urheberschaft kenntlich zu machen. Und so das Risiko zu minimieren, dass Kunden sich mit dem erstellten Konzept zu einem Mitbewerber gehen. Näheres über faire Möglichkeiten, deine Planungsleistung entgeltlich zu verrechnen, erfährst du außerdem in diesem Blogbeitrag.
3. Phase: Detailplanung & Angebot
Das Ziel in dieser Projektphase ist es, Sicherheit zu vermitteln und die Entscheidung zur Beauftragung vorzubereiten. Unsere Empfehlung:
- Umfassendes Exposé (digital oder ausgedruckt) mit:
- bemaßten Grundrissen und Ansichten
- hochwertigen Renderings
- Artikellisten (ggf. mit Preisen)
- Alternativvorschlägen für Materialien
- Cloud-Link zum einfachen Abrufen des Exposés





Warum?
Jetzt zählt die Substanz. Kunden erwarten Transparenz und Detailtiefe. Ein gut strukturiertes Exposé lässt keine Fragen offen, bietet Sicherheit für Auftraggeber wie Auftragnehmer – und gibt Kunden ein gutes Gefühl bei der Investition.
Tipp: Deine Raum- oder Möbelplanung ist zwar automatisch urheberrechtlich geschützt, sobald es sich um eine originelle Gestaltung oder Konstruktion handelt. Ein zusätzlicher Hinweis wie „© Vorname Nachname, Jahr“ im Exposé unterstreicht diesen Schutz jedoch zusätzlich.
4. Phase: Umsetzung & Nachbetreuung
Jetzt gilt es, das Vertrauen nachhaltig zu sichern und die Kundenbindung zu stärken. Unsere Empfehlung:
- Bereitstellung von Montagezeichnungen und finalisierten Materiallisten
- Abschlussdokumentation mit Bildern der fertigen Lösung (auch für das eigene Referenzmarketing geeignet)
Warum?
Wer dem Kunden nach der Umsetzung noch professionelle Unterlagen bietet, zeigt Weitblick. Das erhöht die Weiterempfehlungsquote – und liefert zugleich Content für Referenzen.
Fazit: Materialien gezielt einsetzen, Wirkung multiplizieren
Nicht jedes Projekt braucht alles – aber in jeder Phase sollte der Informationsfluss gezielt gesteuert werden. Digitale Tools, Visualisierungen und Printunterlagen sind keine Pflichtübung, sondern gezielte Werkzeuge: Wenn sie zur richtigen Zeit zum Einsatz kommen, steigern sie die Entscheidungsfreude der Kunden und die Effizienz des Betriebs.